Microtek ArtixScan 4000t Bedienungsanleitung

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Testbericht Microtek Filmscanner ArtixScan 4000t
Scannibal Lector
schreckt vor nichts zurück
4000 Bildpunkte pro 2,54 Zentimeter
beträgt das optische Auflösungsver-
mögen des unlängst von Microtek
eingeführten Filmscanners. Während
die klassentypische Auflösung eines
Filmscanners heute bei etwa 2700-
ppi liegt, erfasst der ArtixScan 4000t
demzufolge also rund die doppelte
Datenmenge. Trotzdem beansprucht
ein Scan in maximaler Auflösung
lediglich etwa eine Minute, was im
Rahmen der besten 2700-ppi-Modelle
liegt. Weitere Eckdaten des Microtek
Filmscanners sind die intern verarbei-
tete Farbtiefe von 36 bit, wobei die
Software die Bildausgabe von 48-bit-
RGB-Scans erlaubt, sowie eine maxi-
male Dichte von 3,4 dmax.
Gepanzert
wie in Mad-Max-Filmen
Diese technischen Daten klingen ver-
traut, schliesslich stimmen sie auch
weitgehend mit jenen des im Früh-
jahr 1999 lancierten Polaroid Sprint-
Scan 4000 überein. Diese Überein-
stimmung ist kein Zufall, denn die
taiwanesische Herstellerin Microtek
fertigt neben (Flachbett-)Scannern
für renommierte Firmen (z.B. Agfa)
eben auch die Polaroid Scanner. Äus-
serlich unterscheiden sich die beiden
4000-ppi-Filmscanner nur wenig. Bei-
de setzen auf grosses und simples
Schuhschachteldesign in schwarzem
(Polaroid) respektive dunkelblauem
(Microtek) Kunststoff. Der ArtixScan
besitzt jedoch a/jointfilesconvert/429892/bgeschrägte Seiten-
wände und wirkt so wie ein Modell
eines gepanzerten Trucks aus einem
Mad-Max-Film.
Beide Scanner werden per SCSI mit
dem Rechner verbunden, sind rücksei-
tig mit alten, etwas aus der Mode
gekommenen SCSI-Buchsen (Centro-
nix und SubD25) ausgestattet. Micro-
tek legt dem ArtixScan 4000t eine
Adaptec-2903-SCSI-Karte für den PCI-
Erweiterungsslot (Mac/Wintel-PC) bei.
Harte Fakten und weiche Ware
Wesentlichster Unterschied zwischen
beiden 4000er-Filmscannern ist ihre
Scansoftware (PolaColor Insight be-
ziehungsweise Mikrotek ScanWizard
Pro Tx).
Im Gegensatz zum Polaroid, dessen
Software bislang Serienscans nur un-
ter MacOS mittels eines Apple Scripts
ermöglichte und erst mit der brand-
aktuellen Version 4.0 echten Batch-
Betrieb unter beiden Plattformen
gewährleistet, erlaubt ScanWizard
bereits in der Version 1.0 das Scannen
in Serie. Allerdings beschränkt sich
dies auf das Fassungsvermögen der
grossen, etwas umständlich zu hand-
habenden Film- und Diahalter. Mit-
geliefert werden ein Halter für vier
gerahmte Kleinbilddias oder für
Filmstreifen mit bis zu sechs Aufnah-
men. Mit dem optional erhältlichen
APS-Lader, dessen Preis noch nicht
feststeht (schätzungsweise 300 bis
350 Franken), ist das Scannen ganzer
APS-Filme möglich. APS-Filme gibt es
in Konfektionen zu 15, 25 oder 40
Aufnahmen. Im Gegensatz zu den
Kleinbilddias und -negativen verblei-
ben die entwickelten Filme des klein-
formatigeren Advanced Photo Sy-
stem (APS beziehungsweise IX240-
Format) in den Filmpatronen und
können so natürlich auch einfacher
verarbeitet bzw. digitalisiert werden.
Gescannt wird unter Windows als
TWAIN-Modul oder Stand-Alone-Ap-
plikation, bei Mac ausschliesslich als
Photoshop PlugIn. Während die
Polaroid-Software auf Wunsch die
Bilder in eine grosse und höher auf-
gelöste Vorschau in zwei Hälften
teilt, um die Wirkung der Einstellun-
gen gegenüber dem Originalzustand
sichtbar zu machen, zeigt der Scan-
Wizard das Foto in zwei Ansichten:
Original- und Effektvorschau. Der
ScanWizard bietet ähnliche, jedoch
etwas umfangreichere und präzisere
Einstellmöglichkeiten, ist jedoch et-
was weniger intuitiv zu bedienen.
Widerspenstig
Nach dem etwas widerspenstigen
Einschieben eines Filmhalters muss
erst das Scannen kleiner Thumbnails
ausgelöst werden, von denen dann
Vorschau-Scans erzeugt werden kön-
nen. Hier erweist sich die Bedienung
des ScanWizard als etwas umständ-
lich und unzeitgemäss. Irritierend ist
Der Microtek ArtixScan 4000t Filmscanner «schluckt» alles – von
Negativen und Dias im Kleinbildformat bis hin zu kompletten APS-
Filmen. Dank einer unübertroffenen Auflösung können mit ihm
Fotos ohne den Zeit raubenden Umweg von Papiervergrösserungen
direkt ab Film für die Wiedergabegrössen bis zum A3-Format ein-
gelesen werden.
beispielsweise, dass Scangrösse und
-auflösung sowie allfällige Ausschnit-
te bereits bei den Thumbnails für je-
des Bild einzeln und nicht etwa an-
hand der grösseren Vorschau festge-
legt werden müssen. Eine schnelle
Scanzeit nützt nur bedingt, wenn die
Bedienung etwas Zeit raubend aus-
fällt, um mal schnell ein Bild zu digi-
talisieren. An die Eigenarten wird
man sich gewöhnen. Sowohl unter
Mac OS 8.6 als auch Windows 98 kam
es während der Tests mehrmals zu
Abstürzen (häufiger als bei der Kon-
kurrenz), was angesichts der Versions-
nummer 1.0 und knappen Systemres-
sourcen kaum beunruhigte, jedoch
die Testerei umständlich gestaltete.
Technisches Highlight
Als technisches Highlight preist Micro-
tek die Auto-Focus/Auto Advance-
Funktion an. Dabei wird der Dia- oder
Filmhalter bewegt, also sozusagen
auf einer Hebebühne in die optimale
Distanz zur fest stehenden Linse
gebracht. Die fest gestellte Linse soll
neben einer besseren Qualität
zusätzlich die Gefahr von Beschädi-
gungen oder Problemen bei der Aus-
richtung vermindern. Immerhin muss
das Gerät nicht mit Transportschrau-
ben gesichert werden, was Fehlmani-
pulationen, sprich Vergessen mit
Schadenfolge ausschliesst. Eine wei-
tere Zeit sparende Funktion ist mit
dem «Media Detection System» ge-
geben, das bei Wechsel der Vorlagen-
art automatisch die notwendigen
mechanischen Einstellungen vor-
nimmt.
Hohe Auflösung, hohe Qualität
Die deutlich höhere Auflösung
bringt nicht nur eine grössere Daten-
menge und bessere Detailzeichnung,
bewirkt jedoch nur wenig mehr
Schärfe. Diese könnte sicherlich
durch die manuelle Wahl eines Fo-
kusmesspunktes gesteigert werden.
Zur Verfügung steht lediglich eine
zuschaltbare Autofokusfunktion.
Da Microtek nicht – wie Nikon in sei-
nen Coolscan-Modellen – eine Kalt-
lichtquelle einsetzt, bremst die nöti-
ge Aufwärmzeit (je nach eingestell-
ter Abschaltzeit) etwas den Arbeits-
fluss.
Farbwiedergabe
verbesserungsfähig
Die anfänglichen Testscans zeigen
eine weitgehend gleiche Bildqualität
des ArtixScan 4000t, verglichen mit
der des Polaroid SprintScan. Hinsicht-
Blaues Wunder: Der ArtikScan 4000t scannt Dias und Negativ mit einer
optischen Auflösung von bis zu 4000ppi.
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